Empfindliche, trockene Haut

Ekzem oder trockene Haut?

Ist das schon krank oder einfach nur trocken? Wenn die Haut juckt und schuppt, denken viele an ein Ekzem.

Für diese krankhafte Hautveränderung muss aber noch ein entscheidender Punkt dazukommen. Behandeln kann man beide in vielen Fällen ähnlich.

1. Was ist ein Ekzem?

Ein Ekzem ist eine Entzündung der Haut. Auch wenn viele Ekzeme schlimm aussehen: Sie sind zum Glück nicht ansteckend. Oft entstehen Ekzeme auf trockener Haut, besonders für Kontaktekzeme ist sie ein Risikofaktor. Ein Ekzem kann akut auftreten und nach kurzer Zeit wieder verschwinden,

es kann aber auch chronisch verlaufen, sich verändern und ausbreiten. Häufig wird ein Ekzem auch als Dermatitis bezeichnet. Das ist etwas ungenau, denn Dermatitis ist der Oberbegriff, unter den außer Ekzemen auch noch andere Hautkrankheiten fallen.


Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, die nach ihrer Ursache unterteilt werden, z. B.

  • Kontaktekzem,
  • atopisches Ekzem (erblich und allergisch bedingt) oder
  • seborrhoisches Ekzem (Ursache ist die Überproduktion von Talg).

Die meisten Ekzeme gehen mit Juckreiz einher. Ekzeme können am ganzen Körper auftreten.


2. Wie sieht ein Ekzem aus?

In der akuten Phase ist bei einem Ekzem die Haut gerötet, es können sich Knötchen, Bläschen oder Krusten bilden. Häufig nässen Ekzeme auch oder es bilden sich Ödeme, das heißt, durch Wassereinlagerungen ist die Haut geschwollen. Die Haut juckt oder brennt.

Checkliste für Ihre Beratung in der Apotheke

Seit wann habe ich das Ekzem?

Kann ich einen Auslöser erkennen (Kontakt mit Putzmitteln, neues Waschmittel, Schmuck etc.)?

An welchen Körperstellen tritt es auf?

Juckt es, nässt es, brennt es, tut es weh?

Habe ich Allergien?

Hatte ich so was schon mal? Wann?

Im chronischen Stadium ist die Haut trocken, schuppig oder verkrustet und oft verdickt oder das Hautbild wird gröber, es können Verhornungen entstehen und die Haut lederartig wirken.

3. Woher kommt ein Ekzem?

Ekzeme können unterschiedliche Ursachen haben. Liegt der Grund für das Ekzem im Körper selbst, spricht man von einem endogenen Ekzem. Die Neurodermitis – das atopische Ekzem – ist das häufigste endogene Ekzem. Auch chronische Krankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes können Ekzeme fördern – genauso wie Stress.

Liegt der Grund für die Hautentzündung an äußeren Einflüssen, hat man es mit einem exogenen Ekzem zu tun. Äußere Einflüsse sind z. B. Allergien (allergisches Kontaktekzem) oder chemische Stoffe (toxisches Kontaktekzem). Auch Hitze, Kälte oder UV-B-Strahlung können ein Ekzem auslösen.

Kontaktekzeme können durch alle möglichen Stoffe und Gegenstände ausgelöst werden: Das kann von Schuhen über Ohrringe oder Armbanduhren (etwa durch Nickel) bis zu Waschmitteln, Kosmetika oder Desinfektionsmitteln praktisch alles sein.

Ein häufiger Auslöser für Ekzeme ist trockene Haut. Dabei ist die Hautbarriere bereits geschädigt, Allergene und Bakterien können leichter eindringen und allergische Reaktionen und Entzündungen hervorrufen. Deswegen ist es wichtig, trockene Haut gut zu pflegen, um das Risiko zu verringern, dass sich daraus Ekzeme entwickeln.

4. Wie behandelt man ein Ekzem?

Das kommt darauf an, ob das Ekzem nässt oder trocken ist. Bei nässenden Ekzemen sind Cremes mit einem hohen Wasseranteil gefragt, bei trockenen, schuppenden Ekzemen braucht die Haut ein fetthaltiges Produkt. Am besten lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten – die Checkliste im Kasten hilft Ihnen dabei, sich auf die Fragen der Apothekerin vorzubereiten. Wenn Ekzeme stark entzündet sind, extrem jucken oder sich großflächig ausbreiten, sollten Sie auf jeden Fall zum Hautarzt gehen.

5. Welche Creme hilft bei einem Ekzem?

Grundsätzlich ist es wichtig, trockene Haut richtig zu pflegen, damit Ekzeme nicht so leicht entstehen können. Körperpflegeprodukte mit Urea sorgen dafür, dass die Haut Feuchtigkeit besser aufnehmen kann. In der EUBOS-Serie UREA sind zusätzlich zu Urea natürliche Feuchthaltefaktoren wie Glycerin und L+-Milchsäure enthalten, Allantoin hemmt mögliche Entzündungen.

Haben sich bereits schuppende Stellen mit Spannungsgefühl oder Juckreiz und gereizter Haut gebildet oder sogar ein Ekzem mit Entzündung der Haut, braucht es eine angepasste Pflege, die die Haut beruhigt und antientzündlich wirkt. Gerade bei offenen Stellen kann der Wirkstoff Urea brennen - deshalb empfehlen wir dafür die Produkte aus der EUBOS OMEGA 12 RESCUE-Serie.

In der Serie EUBOS OMEGA 12 RESCUE wirkt das starke Trio von Omega-3, -6- und -9-Fettsäuren hochkonzentriert (12 %) zusammen mit aktiven Wirkstoffsystemen. Die Gesichts- und Körperflegeprodukte gibt es als Öl-in-Wasser-Emulsionen (Gesichtscreme und Hydro Activ Lotion) und als reichhaltige Wasser-in-Öl-Emulsionen für besonders trockene Haut (Intensivcreme und Lipo Activ Lotion).

EUBOS OMEGA 12 RESCUE

I. Omega-3-Fettsäuren aus kaltgepresstem Leinsamen- und Echiumöl beruhigen die Haut und wirken antientzündlich.

II. Die Omega-6-Fettsäuren aus Nachtkerzensamen- und Distelöl stärken die Hautbarriere.

III. Omega-9 aus nativem Olivenöl pflegt und hält die Haut geschmeidig.

IV. Der Ölkomponenten-Mix Defensil® aus Ballonrebe, Echium und Sonnenblume etwa beruhigt die Haut schnell, stärkt die Hautbarriere und reduziert Irritationen und Rötungen.

6. Ist das trockene Haut oder schon ein Ekzem?

Klar – trockene Haut spannt und kann auch ganz schön jucken oder sogar schuppen. Ein Ekzem ist das deswegen noch nicht. Davon spricht man wirklich erst, wenn eine Entzündung vorliegt: Das heißt, die Haut ist gerötet. Ekzeme zeigen sich meist außerdem als relativ klar abgegrenzte Bereiche.

Ob "nur“ trockene Haut oder schon ein Ekzem: Beiden hilft eine Pflege, die Feuchtigkeit spendet, rückfettet und die Hautbarriere stärkt. Besonders nach dem Kontakt mit Wasser sollte die Haut gepflegt werden. Bei Ekzemen ist es wichtig, den Auslöser zu finden, um eine Ausbreitung und Rückfälle zu vermeiden. Ihre Apotheke berät Sie gern, die passende Pflege zu finden – nehmen Sie einfach die Checkliste aus dem Kasten mit.

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